Menschen, die lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt sind, Gewalt erleben oder Zeugen von menschlichen Tragödien werden, reagieren auf die Belastung körperlich, psychisch und seelisch.
Manche Erlebnisse lassen sich gut verarbeiten, während andere extrem belastend sind und die Fähigkeit zur Verarbeitung überfordern. Diese traumatischen Erlebnisse führen oft zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Lebens und der sozialen Kontakte.
Betroffene verlieren häufig den Kontakt zu sich selbst und ihren Gefühlen. Es entstehen Ohnmachtsgefühle, Hilflosigkeit sowie starke Scham- und Schuldgefühle. Schwere Schlafstörungen und Alpträume (Intrusionen) sind ebenfalls häufig. Menschen mit PTBS reagieren hochsensibel, sind leichter erregbar und schreckhaft (Hyperarousal). Sie fühlen sich ständig in Alarmbereitschaft, können sich kaum erholen und entspannen. Selbst kleinste Auslöser, wie ein Schatten, ein Geruch, eine Bewegung oder ein Bild, lassen das Nervensystem in höchste Alarmbereitschaft versetzen, als ob die Bedrohung noch immer akut wäre. Viele Betroffene ziehen sich aus ihrem Umfeld zurück, fühlen sich schnell an der Grenze ihrer Belastbarkeit und leiden unter diversen spezifischen oder unspezifischen Ängsten.
Ich unterstütze Sie in der Therapie, Ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, damit Sie Ihr Leben wieder zurückerobern können. Insbesondere mit der EMDR-Behandlung (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) habe ich umfangreiche Erfahrung, um Ihnen zu helfen, die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten und Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Durch verhaltenstherapeutische Strategien erarbeiten wir gemeinsam, wie Sie Ihre Ängste überwinden, Ihre Resilienz stärken und wieder zu einem erfüllten Leben finden.